Beeinflussung des Regelkreises durch einen Ausgangsfilter

Die Ausgangsspannung von Schaltreglern hat eine Spannungswelligkeit, die bei stromversorgten Schaltungen stören und zu elektromagnetischen Störungen führen kann. Daher werden häufig Ausgangsfilter zur Rauschunterdrückung eingesetzt, die unter Umständen den Regelkreis beeinflussen können. Um Ausgangsleistungsverluste zu vermeiden, kann es notwendig sein, den Regelkreis zu kompensieren.

Unabhängig von der verwendeten Schaltreglertopologie verursacht der Ausgangsstrom aufgrund des parasitären Vorwiderstands ESR und der parasitären Induktivität ESL des Ausgangskondensators eine unerwünschte Restwelligkeit. Je nach gewähltem Kondensatortyp entsteht eine relativ große Restwelligkeit, die unterschiedliche Wellenformen aufweist. Ein üblicher Elektrolytkondensator kann beispielsweise eine Restwelligkeit von bis zu einigen hundert Millivolt aufweisen, abhängig von der Ausgangsleistung des Schaltreglers. Wird ein Keramikkondensator gewählt, kann die Welligkeitsspannung nur wenige Zehntel Volt betragen.

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