Erneut wurde die Würth Elektronik Circuit Board Technology (CBT) für ihre Innovationskraft ausgezeichnet. Rund 1.200 Leser der Fachzeitschriften DESIGN&ELEKTRONIK und Medizin+Elektronik waren in diesem Jahr zum zweiten Mal aufgerufen die Innovatoren des Jahres in zehn Kategorien zu wählen. Ende Oktober nahmen Dr. Jan Kostelnik, Leiter Forschung und Entwicklung der Würth Elektronik CBT und Dr. Alina Schreivogel, F&E-Projektmanagerin bei Würth Elektronik CBT die Auszeichnung in der Kategorie „Elektromechanik“ im Seehaus inmitten des Englischen Gartens in München entgegen. Ausgezeichnet wurde Würth Elektronik CBT für ihren Beitrag zu Interaktiven Mikroimplantaten im Rahmen des BMBF-Innovationsclusters INTAKT.
Das Ziel von INTAKT unter der Koordination des Fraunhofer-Instituts für Biomedizinische Technik IBMT ist die Entwicklung einer neuen Generation von aktiven vernetzten Implantaten, die der Lösung komplexer medizinischer Fragestellungen dienen. Der Entwicklungsschwerpunkt dieser innovativen lernfähigen Systeme liegt auf der Gestaltung völlig neuer Mensch-Technik-Interaktionen zwischen den Betroffenen und ihren Implantaten sowie dem behandelnden Arzt.
Der Elektronikspezialist Würth Elektronik CBT übernimmt als Mitglied des Clusters die Verantwortung für die Entwicklung der Implantat-Elektronik. Dafür wird ein dünner, formangepasster Schaltungsträger realisiert, mit dem der Miniaturisierungsgrad bei gleichzeitiger Erhöhung der Funktionen vorangetrieben wird. Dies gelingt durch die Integration von Sensoren, ASICs und Energiebausteinen in die Leiterplatte. Dank bewährter Integrationstechnologien kann so zum einen Platz eingespart werden, zum anderen können die Implantate auch unauffällig im Körper eingesetzt und eine zuverlässige Wirksamkeit erzielt werden.
Das Projekt soll eine möglichst universelle Basistechnologie für eine Vielzahl medizinischer Anwendungen generieren. Zu ihnen gehören die Unterdrückung des Tinnitus, die teilweise Wiederherstellung von Greiffunktionen der Hand und die Behandlung von gastrointestinalen Motilitätsstörungen.
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